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Liveticker Ukraine-Krieg – Sacharowa: Tomahawk-Lieferung an die Ukraine wird keinen Frieden bringen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Sacharowa: Tomahawk-Lieferung an die Ukraine wird keinen Frieden bringenQuelle: Sputnik © Sergei Gunejew
  • 1.11.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:41 Uhr

    Donezk: Zivilist bei Minenexplosion verwundet

    Bei der Explosion einer Antipersonenmine Lepestok in der Stadt Donezk in der DVR wurde ein Zivilist verletzt. Donezks Bürgermeister Alexei Kulemsin berichtet dies auf seinem Telegram-Kanal:

    "Ein junger Mann Jahrgang 2008 erlitt mehrere Verletzungen. Der Betroffene wurde ins Krankenhaus gebracht."

  • 19:20 Uhr

    Sacharowa: Tomahawk-Lieferung an die Ukraine wird keinen Frieden bringen

    Waffenlieferungen an die Ukraine tragen weder zu einer Beilegung des Konflikts noch zur Erfüllung der Wahlversprechen der aktuellen US-Führung bei. Dies antwortet die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa Journalisten auf die Frage nach der angeblichen Genehmigung von Tomahawk-Raketenlieferungen an die Ukraine durch das Pentagon:

    "Es ist offensichtlich – das haben sowohl die aktuelle Situation als auch die vergangenen Jahre bewiesen –, dass Militarisierung und Waffenlieferungen, insbesondere an ein Terrorregime, zu keiner Beilegung des Konflikts führen werden. Und noch viel weniger wird man die Erfüllung der Wahlversprechen der aktuellen Regierung erleben."

  • 18:57 Uhr

    Sechs Drohnen über Kursk und Belgorod abgeschossen

    Am Samstagabend schossen russische Luftabwehrsysteme insgesamt sechs ukrainische Drohnen über den Grenzgebieten Kursk und Belgorod ab. Das meldet das russische Verteidigungsministerium:

    "Am 1. November zwischen 17 und 20 Uhr Moskauer Zeit zerstörten russische Luftabwehrsysteme sechs ukrainische unbemannte flugzeugähnliche Drohnen: vier über dem Gebiet Kursk und zwei über dem Gebiet Belgorod."

  • 18:28 Uhr

    Gebiet Belgorod: Drei Zivilisten bei Angriffen ukrainischer Drohnen verletzt

    Ukrainische Truppen haben den Bezirk Graiworon im Gebiet Belgorod mit Drohnen angegriffen, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schrieb:

    "Bei den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte wurden drei Zivilisten verletzt, darunter auch Minderjährige."

    Im Dorf Dorogoschtsch wurden zwei 15-jährige Brüder durch die Detonation einer FPV-Drohne verletzt. Selbstverteidigungskämpfer brachten sie ins zentrale Bezirkskrankenhaus von Graiworon, beide stehen unter Verdacht einer Barotrauma. Sie werden zur weiteren Untersuchung in das Regionalkrankenhaus verlegt.

    In der Stadt Graiworon erlitt ein Mann eine Barotrauma und eine Splitterwunde am Rücken, ebenfalls durch einen FPV-Drohnenangriff. Er begab sich selbstständig in das Bezirkskrankenhaus, wo er versorgt wurde. Die Behandlung wird ambulant fortgesetzt.

    Fünf PKWs wurden beschädigt. Eine weitere Drohne griff gezielt ein Feuerwehrauto an. Am Ort des Aufpralls in Dorogoschtsch wurde ein Auto durch Splitter beschädigt, die Verglasung eines Privathauses wurde beschädigt.

    Folgen weiterer Angriffe:

    • Im Dorf Bessonowka im Bezirk Belgorod beschädigte eine FPV-Drohne das Dach eines Lagerhauses eines landwirtschaftlichen Betriebs;
    • Im Weiler Kurgaschki im Bezirk Waluiki schoss eine Drohne die Fenster eines Privathauses ein;
    • Im Dorf Dragunka im Bezirk Iwnja beschädigte eine Drohne die Fassade und die Verglasung eines Privathauses;
    • Im Dorf Berjosowka im Bezirk Borissowka beschädigte eine FPV-Drohne eine soziale Einrichtung.
  • 17:46 Uhr

    Kursk: Ukrainische Kommandeure werden in Abwesenheit wegen Angriffs auf Strand vor Gericht gestellt

    Zwei Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte werden wegen eines Drohnenangriffs auf einen Strand in Kursk, bei dem Menschen ums Leben kamen, in Abwesenheit vor einem Militärgericht stehen, teilt die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft Russlands mit. In der Mitteilung heißt es:

    "Die Hauptmilitärstaatsanwaltschaft hat die Anklageschrift in der Strafsache gegen die Kommandeure der Bataillone des 14. separaten Regiments für Drohnensysteme der bewaffneten Formationen der Ukraine, den 37-jährigen Leutnant Nikita Selenko und den 31-jährigen Kapitän Dmitri Koljada, die eines Terrorakts mit schwerwiegenden Folgen beschuldigt werden."

    Nach Angaben der Ermittler haben Selenko und Koljada als Mitglieder einer organisierten Gruppe gemäß einem von den Militärbehörden der Ukraine ausgearbeiteten Plan am 8. Juli 2025 zwei Drohnen mit Sprengsätzen gestartet, die mit einem Sprengstoff vom Typ Hexogen und Metallkugeln als Sprengelementen gefüllt waren, und damit den Strand Gorodskoi in Kursk attackiert.

    Durch diesen Angriff kamen Menschen ums Leben, und es kam zu weiteren schwerwiegenden Folgen.

    Selenko und Koljada wurden international zur Fahndung ausgeschrieben, und das Gericht hat in ihrer Abwesenheit Untersuchungshaft verhängt.

  • 17:07 Uhr

    Mobile KI-Geschütze, Laser und Anti-Drohnen-Kamikaze-Drohnen: Verteidigungsmesse in Moskau

    Russlands staatlicher Technologiekonzern Rostec hat am Dienstag, dem 28. Oktober 2025, auf der internationalen Rüstungsmesse Interpolitex einen neuen Kampflaser vorgestellt. Das Unternehmen Labor PPS stellte eine Pick-up-basierte mobile Luftabwehr-Einheit mit vollautomatischem Zielerfassungssystem und einem KI-gesteuerten Geschützturm vor.

    Ein Vertreter der zur Rostec gehörenden "Schwabe Holding" erklärte, das hochmoderne System bestehe aus zwei Komponenten:

    "Einem Lasersystem mit einem leistungsstarken Laser zur physischen Beschädigung von Drohnen sowie Anti-Drohnen-Kamikaze-Drohnen, die mit sich nähernden Flugobjekten kollidieren und diese zerstören."

    Das Unternehmen Labor PPS stellte eine Pick-up-basierte mobile Luftabwehr-Einheit mit vollautomatischem Zielerfassungssystem und einem KI-gesteuerten Geschützturm vor. Dieses System soll Infrastruktureinrichtungen selbst vor großen schweren Drohnen schützen. Ausländische Unternehmen präsentierten ebenfalls ihre Technologischen Errungenschaften auf der Messe.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 16:33 Uhr

    Sechs ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen

    Die russische Luftabwehr hat innerhalb von drei Stunden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Territorien der Gebiete Belgorod, Brjansk und Kursk zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Von 14 bis 17 Uhr Moskauer Zeit wurden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:

    • vier über dem Gebiet Belgorod,
    • jeweils eine über den Gebieten Brjansk und Kursk."
  • 16:07 Uhr

    Krasnoarmeisk: Umzingelte ukrainische Soldaten beginnen sich zu ergeben

    Die ukrainischen Soldaten, die in Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik (DVR) umzingelt waren, haben begonnen, sich zu ergeben.

    Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte die Geständnisse zweier ukrainischer Soldaten: Wjatscheslaw Krewenko und Stanislaw Tkatschenko.

    Die Soldaten hätten nicht versucht, zu ihren eigenen Leuten durchzubrechen, da sie verstanden hätten, "dass dies Selbstmord wäre". Tkatschenko berichtete über die schwierigen Bedingungen in der Umzingelung, die Gleichgültigkeit des ukrainischen Kommandos und die Gründe, warum sie sich zur Kapitulation entschlossen hatten. Er stellte fest:

    "Das Kommando versprach uns, dass alles gut werden würde. Aber die Lage war klar. Nichts davon würde passieren. Aus der Umzingelung gab es kein Entkommen."

    Zudem würde das ukrainische Kommando die Verwundeten nicht aus Krasnoarmeisk holen. Krewenko schlug allen vor, seinem Beispiel zu folgen. Der Soldat sagte:

    "Ich sehe keinen Sinn darin, Widerstand zu leisten oder zu kämpfen. Ich schlage vor, dass sich alle ergeben, dann bleibt ihr am Leben. Wenn nicht, dann werdet ihr sterben. Das ist alles. Es ist ganz einfach. Ich habe keine Kraft mehr, weder moralisch noch physisch. Ich kann nichts mehr tun."

  • 15:29 Uhr

    Gebiet Sumy teilweise ohne Strom

    Mehrere Ortschaften im Gebiet Sumy in der Ukraine sind ohne Strom, berichtet der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje. In der Meldung heißt es:

    "Heute hat die russische Armee in der Gemeinde Nikolajewskaja im Gebiet Sumy eine kritische Infrastruktur angegriffen. Einige Ortschaften sind ohne Stromversorgung. Die Reparaturarbeiten dauern an."

    Nach Angaben der Medien gab es am Vorabend auch eine Explosion im Gebiet Tschernigow. Dort wurde ebenfalls ein Treffer auf eine kritische Infrastruktur registriert.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.